Kunst und Kultur prägen und gestalten unsere Gesellschaft. Rassismus und verschiedene Formen von Diskriminierung gibt es überall in der Gesellschaft, auch in institutionellen Strukturen. Mit unserem rassismuskritischen und diskriminierungssensiblen Beratungsangebot unterstützen wir Teams und Institutionen, die innerhalb oder außerhalb des Kultursektors arbeiten, ihre Arbeit kritisch zu reflektieren.
Wie eine diskriminierungssensible und rassismuskritische Öffnung gelingen und wie eine verantwortliche Kulturarbeit aussehen kann, die gesellschaftlichen Ausschlüssen entgegentritt – das steht im Fokus unseres Projektes [in:szene]+ Weiterbildung und Qualifizierung für mehr Vielfalt im Kulturbetrieb.
Unser Ziel ist es, Sie rassismuskritisch und diskriminierungssensibel dabei zu unterstützen, Strukturen zu dekonstruieren, die unterschiedliche Gruppen von Menschen ausgrenzen. Wir verstehen dies als einen freiwilligen Prozess des Lernens und Verlernens. Ein Prozess, der Zeit, Engagement und Ressourcen benötigt.
Was wir im Projekt anbieten:
- Vielfaltssensible Qualitätsentwicklung und Prozessberatung
Beratung von Kulturbetrieben und Kulturschaffenden zu eigenen Fragestellungen im Themenfeld Rassimuskritik und und engmaschige inhouse-Begleitung von vielfaltssensiblen Öffnungsprozessen in Kulturbetrieben - Offenes Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramm
für Multiplikator*innen aus dem Bereich der kulturellen Bildung, freie Kulturschaffende und andere Interessierte - Weiterbildung und Qualifizierung
für Trainer*innen aus der Organisationsentwicklungsberatung und Antidiskriminierungsarbeit - Vernetzung
Angebot von Vernetzungstreffen, als Plattform für kollegiale Beratung und Austausch, Mailingliste zur Vernetzung von BPoC Kulturpraktiker*innen.
Gefördert von
- der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration sowie der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg
Projektdokumentation [in:szene] 2016 – 2018
Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen aus dem Projekt Orte der Vielfalt – interkulturelle Öffnung und Diversity Management in Kultureinrichtungen wurde mit dem Projekt [in:szene] – mehr Vielfalt im Kulturbetrieb der Blick auf die institutionellen Routinen und auf Barrieren in Institutionen gerichtet, die Zugänge verhindern. Das erfordert eine Veränderung der Kulturbetriebe von innen. Das Projekt [in:szene] widmete sich deshalb der Frage, wie eine solche vielfaltssensible Öffnung gelingen und eine Kulturarbeit aussehen kann, die gesellschaftlichen Ausschlüssen entgegen tritt und (Selbst)Repräsentationen ermöglicht. Zur Projektdokumentation