
© Birgit Grodtmann
Solidarität und Selbstfürsorge
Eine solidarische Praxis, die der Welt und uns selbst gut tut
Keine Anmeldung erforderlich! Begrenzte Plätze!
Austausch, Seminar, Solidarisch Handeln Lernen
02.06.2023, 16:00 - 04.06.2023, 14:00
14:00 Uhr
Veranstaltungsort: antifaschistische Begegnungs- und Erholungsstätte Heideruh
Sprecher: Julia Legge – politische Bildnerin und Trainerin und Simon Kolb – Konfliktbearbeiter und Pädagoge
Praktiken eines solidarischen, gemeinschaftlichen Miteinanders werden von vielen Menschen bereits ganz konkret im Alltag erprobt und gelebt: Egal ob im Hausprojekt, im Gemeinschaftsgarten, in der Nachbarschaftsinitiative, der Polit-Gruppe oder der NGO – die Vision eines solidarischen Miteinanders ist kraftvoll, in der Praxis sieht es aber oft anders aus: Im Angesicht der ungleichen Ressourcen und Privilegien haben wir das Gefühl, dem Anspruch von Solidarität nie gerecht werden zu können. Der Wert der Solidarität wird zum Ideal der Selbstaufgabe, an dem wir ununterbrochen scheitern und zwangsläufig ausbrennen.
Wie erlebe ich Solidarität in meinem Leben? Und was für eine Rolle spielen meine Ängste und Bedürfnisse in all dem? Wie können wir Solidarität auf eine Weise verstehen, die liebevoll und verantwortlich gegenüber der Welt und uns selbst ist? Und wie können und wollen wir mit diesem Wissen Strukturen schaffen, die solidarisch das Leben in Würde und Wachstum für alle (auch uns selbst) ermöglichen?
Das Begegnungswochenende richtet sich an erwachsene Menschen unterschiedlichen Alters und diverser gesellschaftlicher Hintergründe, die ihren Alltag solidarisch(er) gestalten möchten und die sich mit anderen über ihre Alltagserfahrungen aus kollektiven, zivilgesellschaftlichen, beruflichen oder ehrenamtlichen Kontexten austauschen möchten.
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldung erforderlich!
Simon Kolb ist Trainer für Konfliktbearbeitung und arbeitet an der Schnittstelle von Pädagogik und sozialen Bewegungen. Ihn faszinieren Gruppenprozesse und Formen der Organisation in sozialen Bewegungen, die ein kraftvolles Wirken nach außen und ein gemeinsames Wachstum im Inneren ermöglichen.
Julia Legge ist Trainerin für Konfliktbearbeitung und politische Erwachsenenbildung. Sie gestaltet Räume, in denen wir gemeinsam lernen, unsere Welt friedvoller, nachhaltiger und lebenswerter zu machen – im Gemeinschaftsleben, in der zivilgesellschaftlichen Arbeit, im politischen Aktivismus und im privaten Umfeld.
Hinweise zur Teilnahme:
Das Seminar findet in der antifaschistischen Begegnungs- und Erholungsstätte Heideruh in Buchholz in der Nordheide statt. Anreise per Bahn bis zum Bahnhof Buchholz (Nordheide), von dort fährt ein Shuttle. Wir werden vollverpflegt und sind in Einzel- und Doppelzimmern untergebracht.
Barrieren:
Es gibt mehrere Zimmer für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Speiseraum und Gemeinschaftsraum sind über Rampen zugänglich.
Spendenvorschlag: 25 – 150 Euro
Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts Solidarisch Handeln Lernen.
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