Solidarität und Selbstfürsorge

© Birgit Grodtmann

Solidarität und Selbstfürsorge

Eine solidarische Praxis, die der Welt und uns selbst gut tut

Begrenzte Teilnehmendenzahl. Anmeldung erforderlich!

Austausch, Seminar, Solidarisch Handeln Lernen
Fr, 08.09.2023 bis So, 10.09.2023
Anreise am Freitag ab 16 Uhr, Abreise am Sonntag um 14 Uhr

Veranstaltungsort: antifaschistische Begegnungs- und Erholungsstätte Heideruh, Ahornweg 45, Buchholz in der Nordheide

Sprecher/In: Julia Legge – politische Bildnerin und Trainerin und Simon Kolb – Konfliktbearbeiter und Pädagoge

Generationsübergreifendes Begegnungsseminar
Spendenvorschlag: 25 – 150 Euro

Praktiken eines solidarischen, gemeinschaftlichen Miteinanders werden von vielen Menschen bereits ganz konkret im Alltag erprobt und gelebt: Egal ob im Hausprojekt, im Gemeinschaftsgarten, in der Solidarischen Landwirtschaft, der Nachbarschaftsinitiative, der Polit-Gruppe oder der NGO – die Vision eines solidarischen Miteinanders ist kraftvoll, in der Praxis sieht es aber oft anders aus: Im Angesicht der ungleichen Ressourcen und Privilegien haben wir das Gefühl, dem Anspruch von Solidarität nie gerecht werden zu können. Der Wert der Solidarität wird zum Ideal der Selbstaufgabe, an dem wir ununterbrochen scheitern und zwangsläufig ausbrennen.

Aber muss das so bleiben? An diesem Wochenende wollen wir gemeinsam im generationsübergreifenden Austausch herausfinden, wie eine solidarische Praxis aussieht, die uns und der Welt guttut! Anhand von Einzel- und Gruppenreflexionen, einem Rollenspiel und viel Erfahrungsaustausch wollen wir uns mit der eigenen solidarischen Praxis, damit verbundenen Werten und Ansprüchen sowie Bedürfnissen beschäftigen und anschließend gemeinsam Visionen für eine solidarische und gleichzeitig selbstfürsorgliche Praxis entwickeln.

Wie erlebe ich Solidarität in meinem Leben? Und was für eine Rolle spiele ich mit meinen Ängsten und Bedürfnissen in all dem? Wie können wir Solidarität auf eine Weise verstehen, die liebevoll und verantwortlich gegenüber der Welt und uns selbst ist? Und wie können und wollen wir mit diesem Wissen Strukturen schaffen, die solidarisch das Leben in Würde und Wachstum für alle (auch uns selbst) ermöglichen? Es gibt viele Fragen – und noch mehr mögliche Antworten!

Das Begegnungswochenende richtet sich an erwachsene Menschen unterschiedlichen Alters und diverser gesellschaftlicher Hintergründe, die ihren Alltag solidarisch(er) gestalten möchten und die sich mit anderen über ihre Alltagserfahrungen aus kollektiven, zivilgesellschaftlichen, beruflichen oder ehrenamtlichen Kontexten austauschen möchten.

Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldung erforderlich!


Simon Kolb ist Trainer für Konfliktbearbeitung und arbeitet an der Schnittstelle von Pädagogik und sozialen Bewegungen. Ihn faszinieren Gruppenprozesse und Formen der Organisation in sozialen Bewegungen, die ein kraftvolles Wirken nach außen und ein gemeinsames Wachstum im Inneren ermöglichen.

Julia Legge ist Trainerin für Konfliktbearbeitung und politische Erwachsenenbildung. Sie gestaltet Räume, in denen wir gemeinsam lernen, unsere Welt friedvoller, nachhaltiger und lebenswerter zu machen – im Gemeinschaftsleben, in der zivilgesellschaftlichen Arbeit, im politischen Aktivismus und im privaten Umfeld.


Hinweise zur Teilnahme:

Das Seminar findet in der antifaschistischen Begegnungs- und Erholungsstätte Heideruh in Buchholz in der Nordheide statt. Anreise per Bahn bis zum Bahnhof Buchholz (Nordheide), von dort fährt ein Shuttle. Wir werden vollverpflegt und sind in Einzel- und Doppelzimmern untergebracht.

Barrieren:
Es gibt mehrere Zimmer für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Speiseraum und Gemeinschaftsraum sind über Rampen zugänglich.

 

Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts Solidarisch Handeln Lernen

Gefördert von

 

 

 

25 – 150€

Organisiert von: W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.