© Credits: grenzgänge | bildung im stadtraum e.V.
Galão und Salpeter – Auf den Spuren von Hamburgs (post-)kolonialem Erbe
Mit Anmeldung
Sonntag, 23. Juni 2024
15:00-17:00
Veranstaltungsort: U-Bahn Haltestelle Landungsbrücken - Ausgang Hafentor vor dem Edeka
- Zur Anmeldung (guestoo)
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Wie ist die Kaffeespezialität Galão nach Hamburg gekommen? Warum sind die Dächer des Michels grün? Und wer war eigentlich der Salpeterbaron?
Auf diesem Rundgang betrachten wir Hamburger Wahrzeichen wie die Landungsbrücken, den Michel und das Chile-Haus aus neuen Blickwinkeln und zeigen Geschichten auf, die auf den ersten Blick unsichtbar sind
In dem Rundgang setzen wir uns kritisch mit der (post-)kolonialen Geschichte der Stadt auseinander. Auf dem Weg vorbei an Baudenkmälern wie dem Afrika-Haus oder dem Laeiszhof zeigen wir die Verflechtungen von (post-)kolonialen Netzwerken und dem Handel in Hamburg auf und widmen uns den Fragen: Was ist verborgen? Was wird vergessen?
Ausgehend von Migrationsbewegungen aus und nach Hamburg, (post-)kolonialen Verflechtungen und Kontinuitäten wollen wir in diesem Rundgang Hamburg aus einer anderen Perspektive betrachten und dem Reichtum der Stadt kritisch auf den Grund gehen. Von den Landungsbrücken über das Portugiesenviertel bis zur Altstadt und das Chile-Haus gibt es viel zu erkunden – seid mit dabei!
grenzgänge | bildung im stadtraum e.V. mit Standorten in Berlin, Hamburg und Kiel möchte Menschen in einen Dialog über Migration, globale Zusammenhänge und Stadt bringen. Dafür setzen wir an unserem Alltag an und gehen raus vor die Tür. Wir arbeiten nicht nur klassisch in Seminar- und Klassenräumen, sondern begeben uns in den öffentlichen Raum – städtisch oder ländlich – und verbinden komplexe, globale Zusammenhänge mit konkreten Orten. So lernen wir das Unbekannte im Bekannten kennen, verschieben oder überwinden Grenzen und entwickeln das Werkzeug, um unser eigenes Handeln zu verstehen und zu verändern.
Wir wollen damit einen Beitrag zu einer Gesellschaft leisten, in der Menschen sich der Vielfalt an Lebensrealitäten bewusst sind, sich dieser mit Empathie nähern und sich ermutigt fühlen, etwas gegen soziale Ungleichheit zu tun.
Hinweis zur Teilnahme:
- Die Teilnehmendenanzahl ist begrenzt. Daher bitten wir um vorherige Anmeldung zur Veranstaltung über guestoo.
- Barrieren: Der W3_Saal ist über einen Treppenlift zu erreichen und verfügt über eine Toilette, die mit Rollstuhl zugänglich ist.
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, Personen mit rassistischen oder anderweitig menschenverachtenden oder diskriminierenden Äußerungen von der Veranstaltung auszuschließen.
Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts Koloniale Spuren – Dekoloniale Praktiken
Gefördert von
Brot für die Welt, NUE (Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung) und Katholischer Fonds
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