Umgang mit Antisemitismus in Hamburger Kultureinrichtungen

Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das für viele Menschen mit erheblichen Verunsicherungen verbunden ist. Spätestens seit der Debatte über antisemitische Darstellungen auf der Documenta 15 betrifft dies Kulturtätige in besonderem Maße. Die Fragen, die sich viele stellen, sind tiefgreifend: Was darf Kunst sagen oder darstellen und wo beginnt Antisemitismus? Was ist noch Meinungsfreiheit, künstlerische Freiheit und was ist antisemitisch?

Diesen und weiteren Fragen möchte das Projekt „Umgang mit Antisemitismus in Hamburger Kultureinrichtungen“ der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. in Kooperation mit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – KIgA e.V. zukünftig nachgehen. Es beinhaltet eine Workshopreihe sowie weitere Angebote, durch die Menschen aus der Hamburger Kulturbranche für die spezifischen Merkmale, Geschichte und aktuellen Erscheinungsformen von Antisemitismus sensibilisiert werden. Teilnehmende gewinnen dank einer selbstreflexiven und kritischen Auseinandersetzung mehr Sicherheit im Umgang mit dem Themenfeld Antisemitismus und können ihm in Zukunft wirksam entgegentreten.

An den folgenden Terminen haben Hamburger Kulturtätige die Möglichkeit, sich für Workshops anzumelden:

  • Dienstag, 20.05.2025: Auftaktveranstaltung mit einem Grußwort von Markus Pitz, einer Keynote von Derviş Hızarcı und einer Projektvorstellung durch Tejan Lamboi
  • Donnerstag, 19.06.2025: Hinschauen, verstehen, einordnen – Ein Einstieg in antisemitismuskritisches Denken in der Kulturarbeit
  • Donnerstag, den 10.07.2025: Antisemitismuskritische (Bildungs-)Arbeit in Museen
  • Donnerstag, den 18.09.2025: Antisemitische Bildsprache
  • Dienstag, den 14.10.2025: Hinschauen, verstehen, einordnen – Ein Einstieg in antisemitismuskritisches Denken in der Kulturarbeit
  • Dienstag, den 11.11.2025: Verschwörungsdenken und Emotionen

Gefördert von

Gestaltung des Flyers und der Icons: Sharonna Barel