Hamburg, China und der Kolonialismus – eine Spurensuche

© St. Pauli Archiv

Hamburg, China und der Kolonialismus – eine Spurensuche

Mit Anmeldung


Samstag, 28. Juni 2025
15:00 – 16:30


Veranstaltungsort: Treffpunkt ist das St. Pauli Archiv, Paul-Roosen-Str. 30, 22767 Hamburg

Mit: Lars Amenda – Autor und Historiker

China galt im Mittelalter als sagenhaftes Land voller Reichtümer. Im 19. Jahrhundert änderte sich der westliche Blick auf China im Zeichen des Kolonialismus und der chinesischen Auswanderung in die USA. Das Deutsche Reich presste 1897 das Gebiet um „Tsingtau“ (Qingdao) ab und eröffnete dort einen Flottenstützpunkt. Um diese Zeit arbeiteten zudem tausende chinesische Seeleute auf deutschen Dampfschiffen und gelangten auf diese Weise nach Hamburg. Hier entstand um 1925 in St. Pauli sogar ein „Chinesenviertel“.

Welche kolonialen Spuren in Bezug auf China lassen sich heute noch erkennen? Welche antikolonialen Reaktionen gab es darauf? Wir begeben uns auf eine Spurensuche!


Dr. phil. Lars Amenda ist freier Historiker und Autor und lebt in Hamburg. Er ist Mitglied im St. Pauli-Archiv e.V. und hat zahlreiche Veröffentlichungen zur (Hamburger) Stadt-, Sport- und Migrationsgeschichte vorgelegt. Mehr Informationen unter www.lars-amenda.de.


Hinweis zur Teilnahme:

  • Barrieren: Der Rundgang geht durch St. Pauli und es besteht eine normale Straßenwegung. Das St. Pauli-Archiv ist mittels einer verlegbaren Rampe zugänglich. Eine barrierefreie Toilette steht leider nicht zur Verfügung.
  • Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist, bitten wir um vorherige Anmeldung via Guestoo.
  • Die Veranstaltung ist kostenfrei – Spenden erwünscht.

Wir behalten uns vor, Personen mit antisemitischen, rassistischen, sexistischen oder anderweitig diskriminierenden und menschenverachtenden Äußerungen von der Veranstaltung auszuschließen.

Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts Koloniale Spuren – Dekoloniale Praktiken.

Gefördert von

Organisiert von: W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.