© SHGL (Foto der Broschüre: Marie Zachger)
Perspektiven erweitern – Verbindungen suchen: Nordafrikanische Zwangsarbeitende im Nationalsozialismus
Anmeldung bis 05.06. erforderlich!
Dienstag, 6. Juni 2023
18:30 - 20:00
Austausch, Lesung
Veranstaltungsort: W3_Saal, Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg
Sprecher: Appolinaire A. Apetor-Koffi – Denkort Bunker Valentin und Susann Lewerenz -KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Anmeldung bis 5. Juni über den Online-Veranstaltungskalender der KZ-Gedenkstätte Neuengamme unter:
Appolinaire A. Apetor-Koffi, freier Mitarbeiter am Denkort Bunker Valentin in Bremen, ist den Spuren von in Nordafrika geborenen Menschen nachgegangen, die im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeit auf der Baustelle des Bremer U-Boot-Bunkers „Valentin“ leisten mussten – unter ihnen Inhaftierte des KZ Neuengamme. Mehr als 30 Namen konnte er nach intensiver Recherche in einer Publikation mit dem Titel „Nordafrikanische Zwangsarbeiter der Baustelle des U-Boot-Bunkers in Bremen-Farge und in den zugehörigen Lagern 1943–45“ zusammentragen. Seine Forschung erweitert die Perspektive auf die Geschichte der NS-Zwangsarbeit mit Fokus auf eine bisher kaum bekannte Verfolgtengruppe. Nach der Vorstellung der Publikation spricht er mit Dr. Susann Lewerenz (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) über verflechtungsgeschichtliche Perspektiven und multiperspektivische Zugänge in der Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus.
Hinweis zur Teilnahme:
- Wir empfehlen das Tragen einer FFP2-Maske aus Solidarität mit vulnerablen Personen.
- Der W3_Saal ist über einen Treppenlift zu erreichen und verfügt über eine Toilette, die mit Rollstuhl zugänglich ist.
Organisiert von: W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.
In Kooperation mit: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, Landeszentrale für politische Bildung Bremen und Erinnerung für die Zukunft e.V.