Wo bleibt der Aufschrei? Zunehmende Gewalt gegen Frauen, Queers und Migrant*innen

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Wo bleibt der Aufschrei? Zunehmende Gewalt gegen Frauen, Queers und Migrant*innen

Mit Anmeldung


Mittwoch, 19. Februar 2025
19:00 Uhr


Veranstaltungsort: W3_Saal

Mit: Einer Vertreterin von Amnesty for Women e. V. sowie Prof. Dr. Christiane Micus-Loos
Moderation: Sophia Witteczek

Die Gewalt gegen Frauen, queere Menschen und Migrant*innen nimmt weltweit alarmierend zu. Internationale Fälle wie z. B. aus Frankreich, der Schweiz und Kenia lenken die Aufmerksamkeit auf ein drängendes Problem, das strukturelle und gesellschaftliche Versäumnisse offenbart. Und auch in Deutschland zeigt die Statistik des Bundeskriminalamtes, dass die Straftaten gegen Frauen in allen Bereichen im Vergleich zum Vorjahr zugenommen haben.  

Nach einem kurzen Überblick über den rechtlichen Rahmen wollen wir darüber ins Gespräch kommen, wie marginalisierte Gruppen Gewalt erleben und welche Hürden ihnen begegnen, wenn sie Schutz und Unterstützung suchen. Aktuelle Forschungsergebnisse geben dabei Einblick in die Dynamiken von Gewalt und die Verwundbarkeit marginalisierter Gruppen. Ergänzt wird dies durch Perspektiven aus der Praxis, die die Herausforderungen und Hindernisse aus der täglichen Arbeit mit Betroffenen beleuchten.  

Ebenso möchten wir diskutieren, welche kommunalen Maßnahmen die Sicherheit betroffener Gruppen nachhaltig verbessern können. Welche Herausforderungen müssen Betroffene überwinden und warum fehlt es an einer breiten gesellschaftlichen Reaktion auf diese Gewalt? Wie sollte ein angemessener Diskurs über geschlechtsbezogene und intersektionale Gewalt gestaltet werden? Ziel der Veranstaltung ist es, das Bewusstsein für die Dringlichkeit des Problems zu schärfen und die Perspektiven der Betroffenen besser zu verstehen. 

Die Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung Hamburg findet in Kooperation mit der W3_ und dem Frauenbildungszentrum DENKtRÄUME statt. 


Amnesty for Women e. V. setzt sich für die Rechte von Migrant*innen ein und bietet Beratung und Unterstützung bei Gewalt und Diskriminierung.

Prof. Dr. Christiane Micus-Loos ist Co-Autorin von „Intersektionalität und Gewalt. Verwundbarkeiten von marginalisierten Gruppen und Personen sichtbar machen“.

Sophia Witteczek ist Studentin des Masterstudiengangs Politikwissenschaften und Aktivistin bei pia, dem jungen Netzwerk von pro familia.


Hinweis zur Teilnahme:

  • Barrieren: Der Saal ist nach Absprache über einen Treppenaufganglift zu erreichen. Bei Bedarf meldet euch bitte unter info@w3-hamburg.de.
  • Die Veranstaltung ist kostenfrei.
  • Es wird um vorherige Anmeldung per E-Mail an info@boell-hamburg.de gebeten.

Wir behalten uns vor, Personen mit antisemitischen, rassistischen, sexistischen oder anderweitig diskriminierenden und menschenverachtenden Äußerungen von der Veranstaltung auszuschließen.

Gefördert von

Organisiert von: W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. Nernstweg 32 – 34