Das Programm für den Oktober 2019

Projektbild [in:szene]+ (c) Nursima Nas

Hier zum W3_Programmflyer Oktober 2019

Ab Oktober starten wir nach der großen Jubiläumssause wieder mit dem W3_Projekt arbeit global und dem Themenschwerpunkt Arbeit und Migration. In Filmscreenings, Diskussionen, Vorträgen und künstlerischen Aktionen befassen wir uns unter anderem mit globalen Sorge-Ketten, Arbeitsmigration und Arbeitskämpfen, die entlang transnationaler Produktionslinien geführt werden.

Weiter geht es auch mit unserer Reihe Koordinaten des Globalen, die sich mit kolonialen Kontinuitäten und Strategien der Dekolonisierung auseinandersetzt. Anknüpfend an das rege Interesse im vergangenen Jahr bieten wir im Oktober erneut zweimal den künstlerischen Audiospaziergang mit Katharina Pelosi und Tania Mancheno durch die Hafencity an, um gemeinsam dem Sound des Kolonialen nachzuspüren.

Politisch aktiv sein und bleiben?

Das Projekt zeitAlter – Generation Global lädt im Oktober zu einer Poesie- und Schreibwerkstatt, die eine künstlerisch-kreative Auseinandersetzung mit den Nachhaltigkeitszielen der UN bietet.

Alltagsrassismus benennen und bekämpfen!

Außerdem widmen wir uns im Oktober im Rahmen der W3_Projekte [in:szene]+ und D.I.Y. Diversity – Alles muss man selber machen mit drei Veranstaltungen dem Thema Alltagsrassismus. Aktivist*innen und Künstler*innen berichten in unterschiedlichen Formaten – schreibend, erzählend, darstellend – von dem Rassismus, den sie tagtäglich in den eigenen vier Wänden, auf offener Straße oder im Netz ausgesetzt sind. Es geht letztlich immer um die Frage, wie Rassismus definiert, Privilegien reflektiert, Vorurteile überwunden und rassismuskritische Allianzen wirksam werden können.

 

Cover-Illustration

Die Illustration zu dem W3_Programmflyer Oktober 2019 kommt von der Künstlerin Nursima Nas.

Nursima Nas studiert Psychologie an der University of Amsterdam. Vor ihrem Studium hat sie das United World College in Italien absolviert. In Hamburg war sie Stipendiatin der START Stiftung sowie der Blankenburgschen Stiftung im künstlerischen Bereich. Nursima ist seit Kindesalter künstlerisch aktiv und arbeitet mit den unterschiedlichsten Materialien. Durch ihre Kunst verleiht sie ihren Gefühlen und Gedanken Ausdruck und betrachtet visuelle Kunst und Design gleichzeitig als Sprachrohr um die Aufmerksamkeit auf gesellschaftliche Phänomene zu richten. Sie entwirft u.a. Poster und Flyer für unterschiedliche Organisationen und unterstützt diese bei ihrer Arbeit.

Sie wirkt europaweit bei einer Reihe von gesellschaftspolitischen Projekten mit. Unter anderem ist sie bei einem Projekt der Europäischen Kommission aktiv, bei welchem sie im Rahmen der Empowerment Academy als Teil des Radicalisation Awareness Network Lösungsansätze mitentwickelt, die ein achtsames und friedliches Miteinander in der Gesellschaft zum Ziel haben.

In Hamburg ist sie u.a. im MOSAIQ Netzwerk als Teamerin aktiv, bei welchem sie sich für eine rassismuskritische und faire Gesellschaft einsetzt – sei es durch Empowerment- Workshops, künstlerische Aktionen, oder durch das Organisieren von Veranstaltungen, die Raum schaffen für Begegnungen und Austausch außerhalb der Comfort-Zone.

#nursima_nas