Hier geht es zur Aufzeichnung der digitalen Veranstaltung Globale KI-Ethik. Grenzenlose Chancen oder Grenzerfahrung? v. 22.09.2020
Der anschließende Diskussionsteil mit den Teilnehmenden wurde nicht aufgezeichnet.
Mit Lajla Fetic – Beraterin Algorithmenethik
Moderation: Angela Gruber
Die Gestaltung von Algorithmen fußt immer auf Werten, die für Menschen und Gesellschaft wichtig erscheinen. Als Leitbild kann dabei der Schutz der Einzelnen oder der Schutz des Kollektivs, einer gesamten Gemeinschaft, dienen. Für die Entwicklung und den Einsatz von Algorithmen braucht es Regeln, die insbesondere ethische und soziale Folgen des Technologieeinsatzes beachten. Dies gilt umso mehr, da Algorithmen zunehmend über den Zugang zu Berufen, zu medizinischer Versorgung oder staatlichen Leistungen mitentscheiden.
Doch nach welchen Werten sollen diese Regeln gestaltet werden? Wessen Werte werden in den Debatten berücksichtigt? Wer setzt diese um und ist an der Entwicklung von algorithmischen Systemen beteiligt? Unterscheiden sich die KI-Ethik Richtlinien über Ländergrenzen hinweg? Welchen Einfluss üben koloniale Vergangenheiten und globale Ungleichheiten auf die Debatte und die Entwicklung von Algorithmen aus? Welche Chancen bieten sich auch dem Globalen Süden?
Digitale Diskussionsreihe in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Hamburg (Julius Leber Forum).
Weitere Veranstaltungen der Reihe:
- Chancen und Risiken digitaler Arbeit für den globalen Süden
- Arbeitskämpfe 4.0
Die Veranstaltungen sind Teil des W3_Projektes arbeit global