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No Future? Das Potential der Utopie
40 Jahre W3 - 40 Jahre für Globale Gerechtigkeit, Diskussion
Do, 05.09.2019
19:00
Mit: María do Mar Castro Varela - Alice-Salomon-Hochschule Berlin und SchwarzRund - Aktivist*in und Künstler*in
In Zeiten von europaweit steigendem Rechtspopulismus und der dystopischen Gefahr eines nicht mehr umkehrbaren Klimawandels sehen immer mehr Menschen der Zukunft mit Skepsis oder gar Angst entgegen – Angst, es könnte alles schon zu spät sein.
Mit dem Bild der Alternativlosigkeit kommt häufig eine lähmende Resignation, die höchstens noch an Schadensbegrenzung glaubt. Ist ein hoffnungsvoller Ort in der Zukunft utopisch?
Wir diskutieren mit Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen: Sind Utopien ein Realitätsverlust oder ein Möglichkeitsgewinn? Welches Potential steckt in utopischem Denken? Was ist Afrofuturismus und wie können queere Utopien bestehende Strukturen überwinden? Welche Utopien sind vielleicht schon Realität geworden und wie können wir an sie anknüpfen? Und wie bauen wir als Gemeinschaft an der Utopie von morgen?
María do Mar Castro Varela, Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin, ist Dipl.-Psychologin, Dipl.-Pädagogin und promovierte Politologin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen die Postkoloniale Theorie, die Kritische (Erwachsenen-)Bildung, Queer und Trans Studies und Trauma Studien. In 2015/16 war sie Senior Fellow am Institut für die Wissenschaften des Menschen (IWM) in Wien. In 2017 hat sie das bildungslab* in Berlin gegründet (bildungslab.net).
SchwarzRund wirkt als Blogger*in, Akedemiker*in, Aktivist*in und Künstler*in zu den Schwerpunkten Intersektionalität, Queer-Feminismus, Körperpolitiken und Schwarze Politiken. 2016 erschien ihr afropolitaner Berlin-Roman BISKAYA.
Eintritt:
Eintritt frei, Spenden sind herzlich willkommen