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Kooperativ & Kollektiv: Solidarische Arbeitsmodelle am Beispiel Kaffee
Anmeldung erforderlich
arbeit global, Diskussion
Do, 16.09.2021
19:00
Mit: Pingo – Quijote Kaffee Hamburg und Dilcia Vásquez und Dolores Benitez – Kaffeekooperative Aprolma, Honduras
Der internationale Handel mit Kaffee hat eine lange Tradition und ist seit jeher eng mit Ausbeutung und globaler Ungerechtigkeit verbunden. Doch während die Nachfrage nach Kaffeeprodukten weltweit kontinuierlich steigt arbeiten die anbauenden Betriebe durch schwankende Weltmarktpreise oft am Existenzminimum und haben – nicht zuletzt auch durch den Klimawandel – mit vielen Herausforderungen zu kämpfen.
Am Beispiel des internationalen Kaffeehandels beleuchten wir Prinzipien der Solidarischen Ökonomie und des Fairen Handels. Inwiefern sind solche alternativen Ansätze ein wirksames Mittel gegen die bestehenden globalen Ungerechtigkeiten? Welche Vorteile bringt das Arbeiten in einer Kooperative oder in einem Kollektiv im Vergleich zu konventionellen Betrieben mit sich?
Darüber sprechen wir mit dem Hamburger Kaffeekollektiv Quijote sowie Vertreter*innen der Kaffeekooperative Aprolma aus Honduras im Zuge der Fairen Woche Hamburg.
Die Gesprächsrunde findet in deutscher und spanischer Sprache mit Simultanübersetzung statt.
Qujote Kaffee ist eine Kaffeerösterei mit Vertrieb und Kaffeeschule, die 2010 in Hamburg gegründet wurde und als Kollektiv betrieben wird. Seinen Rohkaffee bezieht Quijote direkt bei kleinbäuerlichen Produzent*innengmeinschaften und aus biologischem Anbau. Gehandelt wird ausschließlich mit kleinbäuerlichen Organisationen, die einen garantierten Mindestpreis erhalten.
Die Kooperative APROLMA (Asociacion de Productoras Libres de Marcala, Vereinigung der Freien Produzentinnen von Marcala) ist 2013 aus einer der ersten Frauenkooperativen in der Provinz Marcala, La Paz, im zentralamerikanischen Honduras entstanden und besteht heute aus 69 unabhängigen Produzentinnen, die biologisch zertifizierten Kaffee anbauen. Nur Frauen können in der Kooperative Mitglied werden. Sie bewirtschaften eigene Anbauflächen von ein oder zwei Hektar und organisieren die Produktion, Verarbeitung und Vermarktung des Kaffees selbst.
Wir freuen uns über Spenden für die Teilnahme
Per PayPal bei Anmeldung oder per Überweisung an das W3_Spendenkonto:
W3 e.V.
IBAN: DE55 5206 0410 0206 4085 16
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Verwendungszweck (bitte angeben): Spende arbeit global
Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projektes arbeit global, gefördert aus Mitteln des #moinzukunft – Hamburger Klimafonds
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