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Frauen bei der Arbeit – Wo bleibt die Geschlechtergerechtigkeit?

arbeit global, Diskussion
Mo, 20.01.2020
19:00
Mit: Prof. Dr. h.c. Christa Randzio-Plath – Vorsitzende Marie-Schlei-Verein und Marion Böker – Beraterin für Menschenrechte und Genderfragen, Moderation Tanja Chawla

Auf der ganzen Welt zeigen sich ähnliche Muster: Frauen arbeiten verstärkt in schlechter bezahlten Bereichen, leisten Unmengen unbezahlter Familienarbeit, sind oft im informellen Sektor tätig, erreichen seltener Führungspositionen und treffen bei der Entlohnung immer noch auf den Gender Pay Gap. Verantwortlich für diese Ungleichheit sind in erster Linie strukturelle Faktoren, was bedeutet, dass sie nicht durch individuelle Anstrengung überwunden werden kann.

Was braucht es, um diese Ungleichheit zu beenden? Die traditionell geforderte bessere Vereinbarkeit von Erziehungs- und Pflegeaufgaben mit der Erwerbstätigkeit oder Maßnahmen, die dazu beitragen, dass Frauen auf allen Entscheidungs- und Führungsebenen beteiligt sind? Eine 30-Stunden-Arbeitszeitwoche für alle? Unterscheiden sich die Maßnahmen für den globalen Norden und Süden? Und was kann das UN-Nachhaltigkeitsziel 8 „Geschlechtergerechtigkeit“ dazu beitragen?

 

Christa Randzio-Plath, Rechtsanwältin und Dozentin an der Universität Hamburg zu Gender Equality im Europa- und Völkerrecht, langjährige Vorsitzende Marie-Schlei-Verein (Frauen und Entwicklung), Ehrenvorsitzende Landesfrauenrat Hamburg, ehemalige Vorsitzende Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen und Vizepräsidentin Socialist International Women, stellv. Vorsitzende VENRO. Sie engagiert sich in diversen Netzwerken und NRO für Gendergerechtigkeit sowie die Umsetzung der UN-Agenda 2030. Sie war Hamburger Bürgerschaftsabgeordnete und Europaabgeordnete, Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Währung im Europäischen Parlament. Zahlreiche Vorträge, Artikel und Bücher zu Gleichstellungs- und Entwicklungsthemen.

Marion Böker, unabhängige Expertin, seit 2004 Inhaberin der Beratung für Menschenrechte & Genderfragen, Berlin (www.boeker-consult.de). Arbeitet international, regional und national für die defakto Umsetzung von Frauen*/Menschenrechten für Einzelpersonen, Gruppen, NGOs und Organisationen, Verwaltung und Politik gegen Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzung durch Training, Beratung, Interventionen oder Einreichung von Beschwerden unter den UN-Menschenrechtsabkommen; berät Gender Budgeting und Friedensprozesse; Mitglieder der Berliner Steuerungsgruppe Gender Budgeting. Vertritt den DFR e.V. in der CEDAW Allianz Deutschland und dem Bündnis 1325 WPS. Ist für die International Alliance of Women (IAW) in der AG feministische Ökonomie der Europäischen Frauenlobby (EWL), seit Mai 2019 Mitglied der EWL- Gender Budgeting Expertinnen Gruppe; ehemalige Stiftungsrätin von filia.die frauenstiftung (2010-2019) und Förderin.

Tanja Chawla, rassismuskritische Supervisorin und machtkritische Beraterin für OE-Prozesse, aktiv bei filia.die Frauenstiftung und ver.di

 

 

Die Veranstaltung ist Teil von arbeit global in Kooperation mit umdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg, gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

 

Veranstaltungsort
W3_Saal, Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg, 040 - 39 80 53 - 60

Veranstalter*in
W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik

Weitere Angaben

Referentin
Prof. Dr. h.c. Christa Randzio-Plath – Vorsitzende Marie-Schlei-Verein und Marion Böker – Beraterin für Menschenrechte und Genderfragen, Moderation Tanja Chawla
Kooperation
umdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Kooperation
umdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Eintritt:
Auf Spendenbasis

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