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Feminism in Movement – Feminismus in Bewegung

Mit Anmeldung

Austausch, Lesung, VerCAREte Verhältnisse
Do, 18.01.2024
19:00
Mit: Lívia de Souza Lima, Edith Otero Quezada, Julia Roth und Anna-Lena Glesinski

DIE VERANSTALTUNG FINDET IN ENGLISCHER SPRACHE STATT.
Es wird keine Simultanübersetzung angeboten. Eine Flüsterübersetzung ist nach Absprache möglich.

german version below

Feminist movements from the Americas provide some of the most innovative, visible, and all-encompassing forms of organising and resistance. With their diverse backgrounds, these movements address sexism, sexualised violence, misogyny, racism, anti-trans* and anti-queer discrimination, coloniality, extractivism, climate crisis, neoliberal capitalist exploitation, and the interrelations of these systems. Fighting interlocking axes of oppression, feminists from the Americas represent, practice, and theorise truly »intersectional« politics.

The book „Feminisms in Movement: Theories and Practices from the Americas“ brings together a wide variety of perspectives and formats, spanning from the realms of arts and activism to academia. Black and decolonial feminist voices and queer/cuir perspectives, ecofeminist approaches and indigenous women’s mobilisations inspire future feminist practices. Together, the editors and authors provide an insight into the various chapters and approaches of the book, describing the motivation, background and activist activities based on reading excerpts.

 

Lívia De Souza Lima is a PhD candidate in InterAmerican Studies at Universität Bielefeld and a fellow at the Rosa Luxemburg Foundation. Her main research focus lies in the intersection of gender and political representation, in which she works with Black and decolonial feminist perspectives. She is also the co-founder of the Hamburg-based collective “Miradas Feministas”.

Edith Otero Quezada is a PhD candidate in InterAmerican Studies and a member of the research training group »Experiencing Gender« at the Interdisciplinary Center for Gender Studies at Universität Bielefeld. Her research interests are postcolonial and decolonial feminist epistemologies, political subjectivity, (post)memory, guerrillas, and social movements, especially in Latin America and Central America.

Julia Roth is a professor of Gender and Interamerican Studies at the University of Bielefeld. She is also the director of the Center for Interamerican Studies. Her research focuses on Gender and Queer Studies in various fields, including politics, social movements, media, and culture. Currently, she is dedicated to understanding the global anti-gender trends in conservative and extreme-right political scenarios.

Anna-Lena Glesinski is a doctoral student at the University of Hamburg, Germany. Her dissertation project was financed by the Heinrich Boll Foundation and the equality fund of the University of Hamburg. Her research focuses on ecocriticism, indigenous literature, and Latin American Feminisms. She is co-founder of the social association CIEL e.V. as well as the feminist collective Miradas Feministas, and currently volunteers as co-coordinator for Mexico and Central America at Amnesty International Germany.


Note on participation:

Barriers: The W3_Saal can be reached via a stair lift and has a toilet that is accessible by wheelchair.

The organizers reserve the right to exclude people who make racist or otherwise inhumane or discriminatory statements from the event.


The event is part of the W3_Project VerCAREte Verhältnisse and takes place in cooperation between the W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. and the feminist collective Miradas Feministas.

Sponsored by NUE – Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung and Stiftung Umverteilen.

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german version:

Feministische Bewegungen aus Nord-, Mittel- und Südamerika bieten einige der innovativsten, sichtbarsten und umfassendsten Formen der Organisierung und des Widerstands. Mit ihren unterschiedlichen Hintergründen thematisieren diese Bewegungen Sexismus, sexualisierte Gewalt, Frauenfeindlichkeit, Rassismus, Queer- und Trans*feindlichkeit, Kolonialismus, Extraktivismus, Klimakrise, neoliberale kapitalistische Ausbeutung und die Verflechtungen dieser Systeme. Im Kampf gegen die ineinandergreifenden Querverbindungen dieser Unterdrückungsmechanismen, vertreten, praktizieren und theoretisieren Feminist*innen aus Nord-, Mittel- und Südamerika eine wahrhaft “intersektionale” Praxis.

Das Buch „Feminisms in Movement: Theories and Practices from the Americas“, bringt eine Vielzahl von Perspektiven und Formaten zusammen, die von der Kunst über den Aktivismus bis hin zur Wissenschaft reichen. Schwarze und dekoloniale feministische Stimmen und Queer/Cuir-Perspektiven, ökofeministische Ansätze und die Mobilisierung indigener Frauen inspirieren künftige feministische Praktiken. Gemeinsam geben die Editor*innen und Autor*innen einen Einblick in die verschiedenen Kapitel und Ansätze des Buches, beschreiben die Motivation, Hintergründe und aktivistische Tätigkeiten anhand von Leseausschnitten.

 

Lívia De Souza Lima ist Doktorandin in InterAmerikanistik an der Universität Bielefeld und Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Überschneidung von Geschlecht und politischer Repräsentation, wobei sie mit Schwarzen und dekolonialen feministischen Perspektiven arbeitet. Außerdem ist sie Mitbegründerin des Hamburger Kollektivs “Miradas Feministas”.

Edith Otero Quezada ist Doktorandin in InterAmerikanistik und Mitglied des Graduiertenkollegs “Experiencing Gender” am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterstudien der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsinteressen sind postkoloniale und dekoloniale feministische Epistemologien, politische Subjektivität, (Post-)Erinnerung, Guerilla und soziale Bewegungen, insbesondere in Latein- und Mittelamerika.

Julia Roth ist Professorin für Gender und InterAmerikanische Studien an der Universität Bielefeld. Sie ist außerdem Direktorin des Zentrums für InterAmerikanische Studien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gender und Queer Studies in verschiedenen Bereichen, darunter Politik, soziale Bewegungen, Medien und Kultur. Derzeit widmet sie sich dem Verständnis der globalen Anti-Gender-Trends in konservativen und rechtsextremen politischen Szenarien.

Anna-Lena Glesinski ist Doktorandin an der Universität Hamburg. Ihr Dissertationsprojekt wurde von der Heinrich-Boll-Stiftung und dem Gleichstellungsfonds der Universität Hamburg finanziert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Ökokritik, indigene Literatur und lateinamerikanische Feminismen. Sie ist Mitbegründerin des sozialen Vereins CIEL e.V. sowie des feministischen Kollektivs „Miradas Feministas“ und arbeitet derzeit ehrenamtlich als Koordinatorin für Mexiko und Mittelamerika bei Amnesty International Deutschland.


Hinweis zur Teilnahme:

Barrieren: Der W3_Saal ist über einen Treppenlift zu erreichen und verfügt über eine Toilette, die mit Rollstuhl zugänglich ist.

Die Veranstalter*innen behalten sich vor, Personen mit rassistischen oder anderweitig menschenverachtenden oder diskriminierenden Äußerungen von der Veranstaltung auszuschließen.


Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts VerCAREte Verhältnisse und findet statt in Kooperation der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. mit dem feministischen Kollektiv Miradas Feministas.

Gefördert von

Bilder/Credits:
Buchcover: Transcript Verlag 2024
Lívia de Souza Lima: privat
Edith Otero Quezada: Phillip Ottendörfer
Julia Roth: Phillip Ottendörfer
Anna-Lena Glesinski: P&M Agentur

Veranstaltungsort
W3_Saal, Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg, 040 - 39 80 53 - 60

Veranstalter*in
W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik

Weitere Angaben

Referentin
Lívia de Souza Lima, Edith Otero Quezada, Julia Roth und Anna-Lena Glesinski
Kooperation
Eine Kooperation der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. mit dem feministischen Kollektiv Miradas Feministas.
Wichtiger Hinweis
Mit Anmeldung

Kooperation
Eine Kooperation der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. mit dem feministischen Kollektiv Miradas Feministas.

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