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Neue Deutsche Analysen: Liebe und Sexualität im Spannungsfeld von Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus

Um Voranmeldung wird gebeten!

Austausch, Diskussion
Mi, 15.06.2022
19:00 - 21:00
Mit: Şeyda Kurt – Journalistin und Autorin von „Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist“ (April 2021) und Yma Louisa Nowak – Sexarbeiterin und Influencerin

Hinweis: Es werden einige Plätze für Personen freigehalten, die spontan am Abend an der Veranstaltung teilnehmen möchten

Die Art und Weise, wie wir einander lieben und Beziehungen führen (können), ist stark geprägt von gesellschaftlichen Verhältnissen. Kapitalistische Verwertungslogiken und patriarchale Strukturen ebenso wie soziale Ungleichheit und verschiedene Formen von Diskriminierung durchziehen unsere Beziehungen bewusst und unbewusst. Darstellungen in Medien und sozialen Netzwerken sowie persönliche Erfahrungen formen unsere Vorstellungen von Liebe ebenfalls. Häufig werden dabei diskriminierende, stereotype Körperbilder und ungesunde Abhängigkeiten reproduziert. In Werbung, auf Dating-Plattformen oder in erotischen Netzwerke wie OnlyFans sind Körper zu Waren geworden, werden sexualisiert oder als sexuelle Dienstleistung angeboten. Gleichzeitig kann die Selbstdarstellung im Netz aber auch ein Akt der Selbstbestimmung und des Empowerments sein. Doch kann diese individuelle Selbstbestimmung auch nachhaltig gesellschaftliche Strukturen verändern oder werden dadurch nur immer wieder bestehende Verwertungslogiken bedient, ohne sie grundsätzlich in Frage zu stellen? Was sagen aktuelle oder historische Erzählungen von Liebe, Körpern und Sexualität konkret über gesellschaftliche Verhältnisse aus? Was können wir von queeren oder polyamorösen Beziehungskonzepten lernen? Und wie könnte ein radikaler Neuentwurf von Liebe als grundlegendes Konzept für ein gerechteres, solidarisches Miteinander aussehen?

Darüber wollen wir sprechen mit Şeyda Kurt – Journalistin und Autorin von „Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist“ (April 2021) und Yma Louisa Nowak – Influencerin und Sexarbeiterin.

 

Hinweise zur Teilnahme

Die Veranstaltung findet unter 3G mit FFP2-Maskenpflicht (keine Maskenbefreiung) statt.

Barrieren:

Der W3_Saal ist über einen Treppenlift zu erreichen und verfügt über eine Toilette, die mit Rollstuhl zugänglich ist.

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Für die Veranstaltung kann Gebärdendolmetschung angeboten werden. Bei Bedarf bitte entsprechendes Feld im Anmeldeformular anwählen oder eine Nachricht schicken an info@boell-hamburg.de

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Heinrich Böll Stiftung Hamburg und der W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. im Zuge der Reihe Neue Deutsche Analysen.

 

Veranstaltungsort
W3_Saal, Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg, 040 - 39 80 53 - 60

Veranstalter*in
W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik

Weitere Angaben

Referentin
Şeyda Kurt – Journalistin und Autorin von „Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist“ (April 2021) und Yma Louisa Nowak – Sexarbeiterin und Influencerin
Wichtiger Hinweis
Um Voranmeldung wird gebeten!

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