Golddschungel, Konfettiregen und Glitzer satt. Denkwerkstatt, Forschungslabor und Praxisbetrieb. Die W3_ hat in diesem Jahr ein großes Jubiläum gefeiert, zurück- und nach vorn geblickt. Wir haben uns ausgetauscht über unterschiedliche Ansätze, Theorien und Methoden, um uns weiterhin für Globale Gerechtigkeit einzusetzen. Und vor allem haben wir gemeinsam eine starke Basis zum Weitermachen geschaffen. Für alle, die leider nicht dabei sein konnten oder einfach nochmal in Erinnerungen schwelgen möchten, gibt es hier alle Materialien, Dokumentationen und Bilder zum W3_Jubiläum 40 Jahre W3 – 40 Jahre für globale Gerechtigkeit.
Jubel. Trubel. Weiter! So ist die W3_ in dieses Jahr gestartet, hat viele Impulse gesammelt und Energie getankt. Wie geht es 2020 weiter?
Weil die Zugänge zum Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen und insbesondere Care-Tätigkeiten eng mit geschlechtlichen Zuschreibungen, rassistischen, sexistischen und/oder klassenbezogenen Diskriminierungen verwoben sind, beschäftigt sich das Projekt arbeit global ab Januar 2020 im dritten Themenblock mit Arbeit und Geschlechter(un)gerechtigkeit. Benachteiligungen und Diskriminierungen im Arbeitsleben finden sich weltweit und betreffen vor allem Frauen, LSBTIQ*-Personen sowie weitere marginalisierte Gruppen wie z.B. Migrant*innen – und zwar sowohl im globalen Norden wie auch im globalen Süden. Wie können diese Ungerechtigkeiten aufgebrochen werden, sodass inklusive, wertschätzende Arbeitsstrukturen in einer solidarischen Gesellschaft entstehen? Braucht es dafür eine Care-Revolution und wie könnte sie gelingen?
Zu diesen Fragen finden ab Januar 2020 verschiedene Vorträge, Diskussionen, Workshops und Aktionen mit Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen statt. Den Anfang machen Christa Randzio-Plath – Marie-Schlei-Verein und Marion Böker – Beraterin für Menschenrechte und Genderfragen am 20.01.20 in Frauen bei der Arbeit – Wo bleibt die Geschlechtergerechtigkeit?
Seit ihrer Gründung engagiert sich die W3_ für mehr Diversität und Teilhabe im Kunst und Kulturbereich und setzt ihre Expertise seit sechs Jahren in der Beratung und Begleitung von vielfaltssensiblen Öffnungsprozessen in Kulturbetrieben ein. Für das neue Jahr plant das Projekt [in:szene]+ die Konzeption einer Weiterbildung, um dem Bedarf an qualifizierten Berater*innen für vielfaltssensible Öffnungsprozesse zu begegnen. Mehr Infos gibt es hier
Auch im nächsten Jahr bietet die W3_ mit dem Projekt zeitAlter – Generation Global ein generationsübergreifendes Bildungsangebot für ältere und jüngere Menschen zum Lernen und Handeln in einer globalisierten Welt. Neben Veranstaltungen mit dem Schwerpunkt Migration und nachhaltige Entwicklung trifft sich auch in 2020 die zeitAlter-Werkstatt – eine Beratungs- und Austauschgruppe zum gesellschaftspolitischen Engagement. Sie trifft sich regelmäßig, bietet eine konstruktive Diskussionsatmosphäre und lebt vom hohen Grad der Selbstbeteiligung aller Teilnehmenden.
Nur gemeinsam kommen wir dem Ziel Globaler Gerechtigkeit näher: Wir möchten uns bei allen Freund*innen, Mitgliedern, Partner*innen, ehrenamtlichen Helfer*innen und Förder*innen für die ideelle und finanzielle Unterstützung, Lob und Kritik und tatkräftiges Zupacken bedanken.
Wir möchten uns auch in Zukunft für Menschenrechte, Antirassismus, kulturelle Vielfalt, gesellschaftliche Teilhabe und eine nachhaltige, solidarische Lebensweise einsetzen. Hierfür sind wir jedoch auf Spenden und die Unterstützung durch unsere Fördermitglieder angewiesen.
Informationen zu einer Fördermitgliedschaft: Esther Yungsung Lisa Rüden, 040 – 39 80 53 82 oder rueden@w3-hamburg.de
Spendenkonto:
W3-Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.
IBAN: DE 64 5206 0410 00064085 16
BIC: GENODEF1EK1
Die W3_ ist als gemeinnützig anerkannt. Amtsgericht Hamburg, VR 8981